Eure Spenden werden vor Ort für Organisationen und Projekte eingesetzt, die Hilfe leisten und um auf die Situation aufmerksam zu machen. Dabei wird darauf geachtet, dass die Gelder nicht für den Aufbau eines „neuen Morias“ verwendet werden.
 
Wir möchten die Vereine und Freiwilligen auf Lesbos und den griechischen Inseln dabei unterstützen Menschen auf der Flucht zu versorgen und ihnen ein menschenwürdiges Lebenzu ermöglichen. Wir möchten unter keinen Umständen an Strukturen beteiligt sein, die der Europäischen Union und ihren Mitgliedsstaaten dabei helfen, Menschen Jahre lang in Zeltstätten festzuhalten. Ein neues Moria verbessert nicht die Lage auf Lesbos, sie erneuert das Problem. Mittlerweile sehen wir, dass die Situation noch schlimmer ist als zuvorder erste Regen hat das Lager Kara Tepe überflutet. Weder Unterkünfte, noch Schuldbildung, Essensversorgung, oder Brandschutz werden gewährleistet. Jeder Mensch hat das Recht auf ein faires Asylverfahren und eine Zukunftsperspektive. Diese schaffen wir nicht indem wir die Verantwortung von uns weisen und Menschen auf der Flucht in Lagern auf Inseln einsperren. Eine Umverteilung der Menschen auf die europäischen Mitgliedsstaaten ist nötig, um die lokale Situation zu entspannen und eine langfristige Lösung zu finden.